Die Geschichte der Geislarer Männerreih
Gegründet wurde der Verein „Männerreih“ im Jahre 1951 auf der Peter und Paul Kirmes in der Gaststätte Muders. Die Gründungsmitglieder waren: Heinrich Winterscheid, Mathias Brahm, Christian Heister, Paul Sobkovski und Josef Schumacher, der damlige Wirt vom der Gaststätte Muders. Der Jahresbeitrag betrug damals 1,00 DM.
Wie in anderen Orten ist auch die Geislar „Männerreih“ aus den Reihen der ehemaligen Junggesellen entstanden. Die Tradition der Vereine „Männerreih“ ist folglich so alt wie die der Junggesellenvereine. Genau genommen sind beide miteinander verwandt. Denn heiratet ein Junggeselle, so wird er aus dem Junggesellenverein ausgeschlossen und findet oftmals in der Männerreih eine neue, aber trotzdem vertraute Heimat. Laut Satzung können auch Unverheiratete, wenn sie das 30. Lebensjahr erreicht haben, bei der Männerreih eintreten.
In der Männerreih trifft man neben ehemaligen Junggesellen auch Neubürger an, die am Ortsleben aktiv teilnehmen. Es gibt einige Männerreih Vereine in der Umgebung von Geislar; sie alle haben sich die Aufgabe gestellt, traditionelle Feste zu fördern und alte Volksbräuche zu pflegen. Auch die Geislarer Männerreih pflegt seit 1951 Brauchtum und Tradition. Sie unterstützt die Ortsvereine von Geislar aktiv bei Veranstaltungen wie Seniorentag, Maifest, Martinszug, Karnevalssitzung und diversen Veranstaltungen in der Hubertusklause.
2001 feierte der Verein in der Gaststätte „Hubertusklause“ sein 50.-jähriges Bestehen.